Leichen im Kanal Anni84
Es wird wirklich nicht langweilig um Eric Holler. Ich bin mittlerweile echt Team Holler der hat einfach was geheimnisvolles. Ich finde auch seine Träume immer sehr interessant und gleichzeitig tut mir das auch leid, daß er immer schlecht träumt. Aber das macht ihn auch so interessant. Und seine Fälle sind auch immer sehr kompliziert wie dieser mit den verschwundenen Leichen. Allerdings ist Holler ein sehr guter Privatdetektiv und hat ein ausgeprägtes Gedächtnis um sich Sachen zusammen zu reimen. Von daher ist es nicht verwunderlich daß er auch diesen Fall lösen kann. 😉 Ich bin gespannt auf den nächsten Fall von Holler. 4 Sterne
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Eric Holler in Höchstform - und im Alleingang fast noch sympathischer Ela_Vpunkt
Anfangs scheint es ein aussichtsloser Fall, da die Leichensichtung Monate zurück liegt... Aber dann nimmt die Story mächtig Fahrt auf! Eric Holler beweißt wieder sein können und löst den Fal! ...mit einem für mich völlig überraschendem Ende 👍
Punktabzug gibt es für die Unmengen an Weißbier, die kleinen Schwächen im Text (Fehlerteufel) und das Aufdrücken der Meinung zu aktuellen Themen. Letzteres gehört für mich nicht zur Story, höchstens als Randnotiz. ABER Holler im Alleingang hat was!!! 4 Sterne
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Puppenmord scouter
Silvia Riemer stürzt in das Büro von Privatdetektiv Eric Holler, weil sie seine Hilfe braucht. Sie hat zwei Leichen im Kanal gefunden, die, nachdem sie die Rettung und die Polizei gerufen hat, verschwunden sind. Eric Holler setzt sich dafür ein die Wahrheit herauszufinden. Er hat sich mit Silvia verabredet, doch kann er leider nicht bei ihr bleiben. In dieser Nacht wird Silvia entführt und zurück bleibt in der Nähe ihrer Boutique nur eine „tote“ Puppe. Nun setzt Holler Himmel und Hölle in Bewegung, um Silvia wieder zu finden und den Fall aufzuklären.
„Leichen im Keller“ von Roman Just ist ein weiterer Fall mit dem Gelsenkirchener Privatdetektiv Eric Holler. In dieser Story arbeitet er ohne den Kommissar Werthofen, der im Urlaub weilt. Das hält Holler natürlich nicht davon ab einen neuen Fall anzunehmen, auch unentgeltlich. Und wieder ist es eine gutaussehende Frau, die ihn um Hilfe bittet und natürlich ist es wieder ein verzwickter Fall, der den Einsatz seines ganzen Netzwerks braucht, um diesen Fall zu lösen. Natürlich ist Ali wieder dabei, der Holler bei der Aufklärung hilft. Ein bisschen schwierig ist für Holler der Zeitpunkt der Ermittlungen, da sein Lieblingsverein Schalke 04 aus der ersten Liga abgestiegen ist. Doch auch diese Widrigkeiten können Holler nicht abhalten. Der Spannungsbogen ist recht gut aufgebaut und das Ende hält auch noch die einen oder andere Überraschungen parat.
Ich habe nun schon einige der Stories um Eric Holler gelesen und ich würde mit wünschen, dass mal etwas Überraschendes passiert. Der Hergang ist immer nach dem gleichen Muster gestrickt, nicht schlecht, aber irgendwie eine Endlosschleife. 4 Sterne
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Wo sind die Leichen? HerryGrill
Autor Roman Just lässt auf 162 Seiten in „Leichen im Kanal“ seinen Protagonisten Eric Holler nun bereits zum vierten Mal in seinen Gelsenkirchen-Krimis ermitteln. Diesmal erscheint völlig verzweifelt die vierzigjährige Silvia Riemer in dem Büro des kantigen Privatermittlers. Bereits vor zwei Monaten will sie 2 Leichen im Kanal nahe dem Zoom-Zoo treiben gesehen haben und hatte daraufhin einen Großalarm ausgelöst. Da nichts gefunden wurde, soll sie nun dafür belangt werden und auch die Kosten der Rettungsaktion tragen. Auch dieser Band enthält wieder viel Schalker Lokalkolorit, einige Wendungen und eine unerwartete Auflösung. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch ist schnell gelesen. Leider kommt etwas zu spät erst Spannung auf. Insgesamt aber eine sehr gute Unterhaltung, z.B. auf Reisen. 4 Sterne
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Auf der Suche nach verschwundenen Leichen haberlei
„Eric Holler – Leichen im Kanal“ von Roman Just gehört zur Reihe der sogenannten „Gelsenkrimis“, ist der vierte Fall, den Privatdetektiv Eric Holler zu lösen hat.
Klappentext:
Eine Frau stürmt ins Büro von Eric Holler und beschwört ihn, ihr zu helfen. Felsenfest behauptet sie, zwei Leichen im Kanal unweit des Zoom-Zoos gesehen zu haben. Ihr Problem: Die herbeigerufenen Einsatzkräfte konnten keine Toten finden, wodurch nicht nur an ihrem Verstand gezweifelt wird. Neben einer monströsen Rechnung für den Einsatz der Polizei, Rettungs- und Bergungsdienste, droht ihr durch die Stadt zudem eine Anzeige, die sogar in einer Haftstrafe enden kann. Kann Eric der Dame helfen, die Umstände aufklären oder hat er es mit einem Auftrag zu tun, der ihn in die Bredouille bringt?
Das Cover ist ein Eyecatcher und kombiniert die Fakten: den Kanal, ein Schiff im stimmungsvollen Abendrot, eine Pistole als mörderisches Symbol und längs des Buchrückens eine Ansicht der Stadt Gelsenkirchen, dem Ort des Verbrechens. Das Buch erschien 2022 und ist in vier Abschnitte (Akte) plus Rückblende gegliedert und die Akte wiederum in mit Überschriften versehene Kapitel. Die Kapitel sind kurz, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Der Großdruck ist angenehm zu lesen.
Für mich war es das erste Buch dieses Autors, somit auch dieser Reihe. Ich kam problemlos ohne Vorkenntnisse in die Geschichte hinein. Soweit für den Charakter des Protagonisten und dessen Status erforderlich, finden sich Erklärungen zu seiner Vorgeschichte. Dennoch würde ich empfehlen, die Reihe von Beginn weg zu lesen. Ich möchte daher die anderen Bände auch nachholen.
Der Schreibstil des Autors ist bildhaft, wodurch man sich Personen und Umgebung gut vorstellen kann, allerdings empfand ich manche Formulierungen und Dialoge als etwas zu geschraubt, zu wenig natürlich. Als Österreicherin, die noch nie in Gelsenkirchen war, fragte ich mich, ob man dort tatsächlich im Alltag so gepflegtes Hochdeutsch oder nicht doch eher einen Dialekt spricht. In die Handlung ist so einiges an Gesellschaftskritik mit verwoben, auch Lokalkolorit, da kann natürlich auch Schalke 04 nicht unerwähnt bleiben. Die nicht unerhebliche Anzahl von Rechtschreibfehlern mindert zwar nicht die Qualität der gut konstruierten Handlung, störte mich aber dennoch.
Genremäßig ordne ich „Leichen im Kanal“ als Cosy-Krimi ein, denn es gibt keine grausig-anschaulichen Beschreibungen von Opfern oder blutüberströmte Leichen. Der Plot beinhaltet relativ wenig Action. Allerdings gestalten unerwartete Ereignisse und überraschende Wendungen die Handlung abwechslungsreich. Primär verfolgt man die Aktionen Eric Hollers. Perspektivenwechsel gewähren dem Leser auch Einsicht in Maßnahmen auf der Gegenseite. Nichtsdestotrotz tappt man bis zuletzt im Dunkel, durchschaut man Erics Taktik nicht. So offenbart sich letzten Endes eine völlig unvorhersehbare Aufklärung des Falles. Die Spannung ist zwar nicht prickelnd, aber stets köchelnd, weil man von Beginn an neugierig auf des Rätsels Lösung ist.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Eric Holler verkörpert einen seriösen und kompetenten Privatdetektiv. Er ist clever, gut durchtrainiert, sowohl körperlich als auch rhetorisch schlagkräftig und selbstbewusst. Nur Frauen gegenüber verhält er sich unerwartet zurückhaltend, durch seine Vorgeschichte geprägt. Die offenherzige Silvia scheint gut zu ihm zu passen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich diese Beziehung weiterentwickelt.
„Eric Holler – Leichen im Keller“ ist mit seinen rund 160 Seiten ein Roman, den man leicht in einem Zug auslesen kann. Ein kniffliger Fall, eine interessante Lösung, ein sympathischer Protagonist. Eine gute Kombination, weswegen ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche und 4 Sterne vergebe.
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Ohne Leichen im Keller Tulpe29
Ein interessanter, ungewöhnlicher und spannender Fall für Eric Holler, den Detektiv aus Gelsenkirchen. Seine Klientin Silvia erlebt Unglaubliches und bedarf dringend seiner Hilfe. Wird er diesen verzwickten Fall lösen können?
Nebenher erlebt Eric auch noch so einiges und läuft dabei sogar zu Hochform auf. Er ist echt gefordert, aber sein unermüdlicher Einsatz lohnt sich am Ende.
Ein lesenswerter Regionalkrimi, der mir gut gefallen hat. 4 Sterne
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Gelsenkrimi 4 raschke64
Privatdetektiv Eric Holler steht vor einer großen Aufgabe. Er soll urlaubsvertretungsbedingt die Blumenpflege bei Hauptkommissar Werthofen übernehmen. Damit ist er eigentlich schon ohne Fall überfordert, doch dann stürmt eine Frau in sein Büro und bittet um Hilfe. Vor Wochen hat sie 2 Leichen im Kanal gesehen und dies den Behörden gemeldet. Die Leichen wurden nie gefunden und die Frau bekommt stattdessen eine saftige Rechnung für den nicht erfolgten Hilfseinsatz. Außerdem erwartet sie noch eine Gerichtsverhandlung. Eric Holler soll das alles verhindern...
Dieses Buch ist der vierte Teil der Reihe der Gelsenkrimis. Für mich ist es das erste Buch, das ich aus dieser Reihe gelesen habe. Allerdings hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Die wichtigsten Sachen wurden angesprochen und fehlende Vorkenntnisse gab es allenfalls in ganz kleinen Details. Rein inhaltlich konnte ich dem Buch voll folgen. Ich kenne mich in der Gegend nicht aus, hatte aber das Gefühl, mit dem Buch hätte ich durch die Örtlichkeiten laufen können und alles wiedererkannt. Die Sprache ist manchmal etwas schnodderig, das passte für mich aber ins Milieu. Immer wieder blitzte auch Humor (teils deftig, teils versteckt) hervor und es gab direkte und indirekte Verweise auf aktuelle Geschehnisse oder Politik bzw. Fußball. Wie üblich im Regionalkrimi war die Spannung nicht super hoch. Das störte aber nicht sehr, zumal es am Ende noch eine überraschende Wendung gab.
Den Punktabzug gibt es von mir, weil es leider eine große Menge Rechtschreib- und Grammatikfehler gibt. Wahrscheinlich bin ich berufsbedingt etwas genauer dabei, doch die Anzahl war insgesamt einfach zu hoch. Davon abgesehen gibt es von mir eine Leseempfehlung. 4 Sterne
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